Instandsetzungskonzept und Generalsanierung,
Objektüberwachung
Auftraggeber:
Hochbauamt Mannheim
Konstruktion:
Mauerwerksbau mit Sandsteinfassade
HNF:
2.295 m²
BGF:
4.872 m²
BRI:
24.070 m³
Baukosten brutto:
14.29 Mio €
Leistungsphasen:
1-9 HOAI
Planungs-/ Bauzeit:
2009-2012
Steuerung / Koordination:
Thomas Tritschler im Büro Pitz & Hoh GmbH
Projektleitung:
Helge Pitz
Mitarbeit:
Günter Hemmerling . Heide-Rose Kristen . Marta Robra . Jana Giesa
Bauleitung:
Peter Domin . Stefan Reizig . Andreas Pliet
Die Kunsthalle wurde anlässlich des 200jährigen
Stadtjubiläums von Mannheim als Austellungs- und
Galeriegebäude errichtet, in dem für die Zeit der Jubiläumsausstellung die Architektur in den Raumkunst-Interieurs der Künstler selbst Teil der Ausstellung wurde. Eingangshalle und Athene-Saal mit ihrer repräsentativen Architektursprache bildeten Kernstück und Hauptachse des Hauses. 1909 wurden die Ausstellungsinterieurs entfernt und die Räume
als einfache Museumsräume hergerichtet. Die Charakteristika der Raumzuschnitte und -verbindungen prägen das Haus bis heute - trotz verschiedener Eingriffe und obgleich Abmauerung und Umbau des Athene-Saals die theatralisch kalkulierte Wirkung der Treppenhalle beeinträchtigen. Die geplante Generalsanierung umfasst, neben der Instandsetzung der Sandsteinfassade sowie einer Neukonzipierung der Gemälde- und Skulpturenausstellung, eine weitestgehende Wiederherstellung der ursprünglichen Raumsituationen von 1909 im Erdgeschoss, die Freilegung der Lichtdecken im Obergeschoss und dieSchaffung eines konstanten Raumklimas gemäß
konservatorischen Anforderungen.