Teil der Grenzbefestigung der DDR. Die East Side Gallery befindet sich an der so genannten Hinterlandmauer, die das Grenzgebiet nach Ost-Berlin hin bezeichnete.
Leistungsbild:
Sanierung der Betonteile (980m Länge) . Wiederbemalung durch die Künstler . Graffitischutz
Auftraggeber:
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Konstruktion:
Stahlbeton
HNF:
0 m²
BGF:
0 m²
BRI:
0 m³
Baukosten brutto:
1.10 Mio €
Leistungsphasen:
5-9 HOAI
Planungs-/ Bauzeit:
2008-2009
Projektleitung:
Thomas Tritschler
Bauleitung:
Sören Carls
Die East-Side Gallery ist der größte und bekannteste erhaltene Rest der Berliner Mauer zwischen Berlin Ostbahnhof und Oberbaumbrücke, parallel zur Spree, die in diesem Mauerbereich die eigentliche Grenze bildete. Nach der Öffnung der Mauer 1989 wurde dieser Mauerabschnitt 1990 als erstes deutsches Kunstwerk von Künstlern aus der ganzen Welt bemalt. Eine erste Sanierung von einem Teil der Bilder wurde 2000 vorgenommen. Ein Großteil der stark verwitterten und vielfach bis zur Unkenntlichkeit mit Graffiti übersprühten Gemälde blieb jedoch dringend sanierungsbedürftig - die Mauer in ihrer Substanz und Oberfläche stark gefährdet.
Das enorme Schadensbild der aus Stahlbeton-Elementen gefertigten Mauer erforderte tiefgreifende Maßnahmen: Für die Betonsanierung musste in den geschädigten Bereichen die Bewehrung komplett freigelegt werden. die Kunstwerke der East Side Gallery wurden nach der Sanierung und Grundierung der Mauer durch die Künstler selbst aufgemalt.